Kerzen und frohe Festtagsstimmung erfüllte die Herzen aller Menschen, denn Ostern war angebrochen- Ostern in der Heimat.Ein weiterer Höhepunkt der Festtage war das Osterreiten, das stets die Gemeinschaft der "Heimatsöhne im Weltkrieg" durchführte. Fanfarenbläser eröffneten den Reiterzug. Stolz saßen sie alle zu Pferd, die alten Soldaten, die Turner in ihrer grauen Kluft, die Landjugend und die "Eghalanda Gmoi" auf ihren schwarzen Gäulen. Auf dem Komotauer Marktplatz war dann die Feldmesse, vom Stadtturm erklangen Bläserchoräle und am Bummel unter den Lauben drängten sich Burschen und Mädel.
Am Ostermontag kam dann das "Aufpeitschen" an die Reihe. Mit Ruten, die am Ende mit einer roten Schleife verziert waren, ging es zu Verwandten oder zu Familien mit Mädchen und dort wurde dann das besagte Sprüchlein aufgesagt. Als Gegenleistung wurden dann gefärbte Eier und Süßigkeiten in Empfang genommen. Schließlich kam dann am Ostermontag noch der "Emmaus- Ausflug" dran. Es ging nach Schönlind, nach Platten oder einen anderen Ort in der Umgebung der Stadt zu einem guten Kaffee und Kuchen und zu einem Tänzchen.