Gesamtansicht |
Bad Tschachwitz a.d. Eger 1358 - 1968 (Cachovice) Entnommen dem Sudetenland- Wegweiser von Rudolf Hemmerle |
Tschachwitz lag im Bezirk Kaaden unweit von Priesen. Der ehemalige Kurort am Mittellauf der Eger liegt auf einer Meereshöhe von 271 Metern. Er hatte 1930 mit Kudenitz und Weschitz eine Einwohnerzahl von 599, davon 582 Deutsche. Früher wurde in Tuschmitz Alaun abgebaut. Als Bade- und Trinkkurort war Tschachwitz bereits schon 1720 bekannt. Die Stahlquelle war eine eisenhaltige Therme von 19,3° Celsius. Sie wurde gegen Gicht, Rheuma, Lähmungen und Neuralgien angewandt.Im Jahre 1358 errichtete man eine Pfarre. Die Kirche ist dem hl. Wenzel geweiht, barock 1716- 1720. Wertvolle Fresken aus dem Leben des hl. Wenzel (A. Müller, ein Schüler Reiners, 1751) kamen in das ehemalige Kloster Osseg. Bei der Kirche befanden sich einige Grabstätten der Adelsfamilie Stampach. |
Im Jahre 1968 wurde der Egerstausee errichtet. Das Wasser stand nur noch 200 Meter von der Kirche entfernt. Aus diesem Grunde wurde, infolge falscher Abschätzung der künftigen Größe des Sees, der Ort abgerissen.
In der Umgebung befinden sich das Schloß Luschnitz und die Burgruine Hassenstein.
Kirche St. Wenzel |
Kurhaus. "Heilkräftiges Bad Tschachwitz" |
Volksgarten |
Drham is drham |