Blick auf Kaaden von der Bahnbrücke gesehen |
Kaaden an der Eger 1183 - heute aus Flug über die Heimat mit Dr. Viktor Karell und dem Sudetenland- Wegweiser von Rudolf Hemmerle
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Die drei Merkwürdigkeiten von Kaaden:
EINEN TURM OHNE DACH BIS ZUR STUND´ (Rathausturm) EIN HAUS OHNE ROST UND GRUND, (Burg) OHNE DAMM UND WALL EINEN TEICH (See) HAT KAADEN NUR IM GANZEN REICH.
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Kaaden ist eine deutsche Stadt am linken Ufer der Eger, zwischen Erzgebirge und Duppauer Gebirge auf einer Meereshöhe von 297 Metern. | |
Die Stadt liegt etwa drei Kilometer von der Bahnstrecke Eger- Karlsbad- Komotau- Prag entfernt und ist durch die Buschtiehrader Eisenbahn, die von Brunnersdorf nach Willomitz führt, mit dieser Strecke verbunden. |
Gesamtansicht |
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Die erste Erwähnung erfolgte im Jahre 1183, anläßlich der Übereignung an die Johanniter, die bis 1542 die Seelsorge versahen. Kaaden war im 12. Jahrhundert eine Marktsiedlung, im 13. Jh. Sitz eines Markgrafen. Ab dem Jahre 1261 wird Kaaden in allen Urkunden als "freie königliche Stadt" mit deutschem Recht und deutscher Sprache genannt. 1319 erfolgte die Bestätigung dieser Privilegien durch König Johann. |
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Stadtwappen Kaaden |
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Kaaden auf der Straße nach Pokatitz
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Vier mächtige Tore führten im Mittelalter in die durch die starke Befestigung gut geschützte Stadt. Von größter Bedeutung für den Schutz der Stadt waren die vier Stadttore: Heiligentor, Schmidgässertor, Wassertor und Brunnersdorfer Tor. Die beiden letzteren Tore fielen der Stadtverschönerung zum Opfer. In der inneren Mauer standen zehn Basteien, inder mittleren vier und in der äußeren zwölf Basteien. Heute noch ist das Heiligentor und die Barbakane des Saazer- (Schmiedgässer- oder Prager-) Tores erhalten. | |
Das Masakker des 4. März 1919 |
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Am 10. Oktober 1938 wird aufgrund des "Münchner Abkommens" das überwiegend deutsche Grenzgebiet an das Deutsche Reich angeschlossen. Kaaden ist für sieben jahre bis 1945 bei Deutschland. |
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Kaaden |
Patenstadt Weißenburg: Ellinger Tor |
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Wappen der Stadt Kaaden |