Radonitz, Blick vom Weinberg |
Radonitz 1189 - heute (Radonice) Entnommen dem Sudetenland Wegweiser von Rudolf Hemmerle |
Radonitz liegt im Bezirk Kaaden am Nordabhang des Radonitzer Berges (447m). Der Ort wurde im Jahre 1189 erstmalig erwähnt. Er war bis in das 15. Jahrhundert im Besitz der Herren von "Radonitz". Auf Fürsprache der Herren von Vitzthum, seit 1508 Besitzer, erfolgte die Erhebung zum Markt. Von 1544 bis 1612 gehörte Radonitz zur Herrschaft der Schlick. Diese erteilten 1545 das Braurecht, das später für die Lockerung der Robot geändert wurde.
Das
Wappen: Eine Mauer mit einem Turm in der Mitte. An diesem zwischen den Fenstern das Wappen
der Vitzthum, ein Stamm mit Wurzeln und drei Früchten (Äpfeln).; später kam noch das
Wappen der Schlick hinzu: Auf rotem Grund eine Spitze mit geschweiften Schenkeln und drei
Ringen (rot und weiß). Die Pfarrkirche ist Mariä Geburt geweiht. Sie wurde bereits 1360 geweiht und 1725 barock umgestaltet. Matriken existieren seit 1618. Das Rathaus, ehemaliges Schloß, barock 1725, wurde später umgebaut. In Radonitz wurde Braunkohle gefördert. Im Ort wohnten im Jahre 1930 921 Einwohner, davon 862 Deutsche. |
Kirche mit Dreifaltigkeitssäule |
Sparkasse und Schule |
Gesamtansicht |
Alte Ansichtskarte |
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Marktplatz |
Kriegerdenkmal 1914/18 |